Ich bin jetzt schon fast ein halbes Jahr hier und ich könnte nicht glücklicher sein. Ich liebe die Menschen, die Atmosphäre und das Miteinander. Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich mir ein kleines Häuschen in Lusaka (der Hauptstadt) mieten und schlussendlich Vollzeit-Sambierin werden. In diesem Jahr habe ich nämlich gelernt, dass ich die ganzen „unnötigen“ Privilegien in Deutschland, wie zum Beispiel Restaurantbesuche einmal im Monat, Frust-Shoppen, um den eintönigen Alltag ertragbarer zu machen oder regelmäßige Clubbesuche gar nicht brauche, um wirklich glücklich zu sein. Für mich hat sich der Begriff „Glück“ neu definiert. Ich finde mein „Glück“ nicht mehr in materiellen Errungenschaften oder dem Grad der Anerkennung anderer Menschen. Heute bin ich wirklich glücklich, wenn ich reise, neue Menschen und Dinge kennenlernen darf und Erfahrungen sammeln kann. Ich habe gelernt, mich auf mich selbst zu konzentrieren, ohne dabei den Blick auf andere zu verlieren. Das Reisen ist für mich also der Weg zu mir selbst. …
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