Rosemary in Deutschland

Mein erster Schnee

Während meiner ersten sechs Monate bei meiner Gastfamilie hatte ich die Gelegenheit, eine andere Seite des Landes und der Kultur kennenzulernen. Das Leben in einer deutschen Familie ermöglichte es mir, in ihr tägliches Leben, ihre Traditionen und Bräuche einzutauchen, was eine bereichernde und augenöffnende Erfahrung war.

Einer der Höhepunkte meines Aufenthalts war die Zeit, die ich mit den Kindern der Familie verbringen konnte. Alle drei (3, 6 und 9 Jahre alt) waren voller Energie, Neugierde und Freude, und ihre Begeisterung für die Wintersaison war ansteckend. Wir verbrachten unsere Nachmittage damit, Schneebälle und Schneemänner zu bauen, auf dem gefrorenen Eis Schlittschuh zu laufen, und heißen Tee am Kamin zu trinken.

Ich habe eine der besten traditionellen deutschen Weihnachtsleckereien gegessen, das ist Weihnachtsstollen, ein traditionelles deutsches Weihnachtsbrot. In der Weihnachtszeit werden die kuchenähnlichen Brote als Weihnachtsstollen bezeichnet.

Wir schmückten gemeinsam den Weihnachtsbaum, und es war herzerwärmend zu sehen, wie sehr Familie und Zusammengehörigkeit im Mittelpunkt ihres Festes standen.

Die Weihnachtszeit war für mich und meine Freunde schon immer eine magische Zeit. Es ist eine Zeit, in der wir zusammenkommen, um die Jahreszeit zu feiern, die Gesellschaft der anderen zu genießen und bleibende Erinnerungen zu schaffen.

Eine bestimmte Zeit ist mir besonders in Erinnerung geblieben: meine erste Kurswoche im Winter mit meinen Freunden. Als wir am Ort der Winterkurswoche ankamen (in Krekel in der Eifel), war die Luft frisch und es lag ein Hauch von Schneeflocken in der Luft. Wir freuten uns alle auf dieses gemeinsame Abenteuer, waren gespannt darauf, die Winterlandschaft zu erkunden und an den verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen, die für diese Woche geplant waren.

Diese Kurse boten eine wertvolle Gelegenheit für jeden Einzelnen, zusammenzukommen, neue Fähigkeiten zu erlernen und dauerhafte Freundschaften zu schließen. Dieser Kurs, den ich im Winter mit meinen Freunden besuchte, hatte eine tiefgreifende Wirkung. Er bot mir nicht nur die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und Erinnerungen zu schaffen, sondern wir konnten auch an unsere Grenzen gehen und neue Leidenschaften entdecken.

Aus einer positiven Perspektive war meine erste Kurswoche im Winter mit meinen Freunden eine transformative Erfahrung, die es mir ermöglichte, wertvolle Erinnerungen zu schaffen, die ich immer schätzen werde.

Neben der Zeit, die ich mit meiner Familie und Freunden verbringen konnte, hatte ich auch die Möglichkeit, während meines Aufenthalts in einem Altenheim zu arbeiten. Die Arbeit in einem Altenheim als Freiwillige hat mir die einmalige Gelegenheit geboten, praktische Erfahrungen in der Gesundheitsfürsorge zu sammeln, wertvolle Fähigkeiten zu entwickeln und das Leben anderer Menschen positiv zu beeinflussen.

Es bringt Freude, Lachen, Glück und Tränen zugleich. Wenn ich meine Haare anders mache, sind die Leute immer glücklich. Sie fragen: Darf ich dein Haar anfassen, ist das dein natürliches Haar? Darf ich dein Gesicht berühren? Nun, sie versuchen, mein Haar zu sehen, halten meine Hände und merken, dass meine Hände kalt sind, sie halten mich so fest, um mich warm zu halten. Das ist so rührend und herzerwärmend!

Die Arbeit als Freiwillige in einem Altenheim birgt trotz ihrer vielen positiven Aspekte auch Herausforderungen und Hindernisse. Einer der wichtigsten Aspekte, auf die ich gestoßen bin, sind die emotionalen Auswirkungen. Die Bewältigung von Verlust und Trauer war eine große Herausforderung, da ich oft tiefe Beziehungen zu den Bewohnern aufbaue. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Empathie und Gefühlsgrenzen zu finden, da es überwältigend sein kann, ständig die Emotionen anderer zu erleben.

Nichtsdestotrotz war mein erster Schnee im Winter mit Freunden und Familie eine wirklich unvergessliche Erfahrung, die einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat.

Von den Schlüsselmomenten bis hin zu den positiven und negativen Aspekten der Erfahrung habe ich ein tieferes Verständnis und eine größere Wertschätzung für den Wert des kulturellen Austauschs gewonnen. Wenn ich auf diese Tage zurückblicke, denke ich, dass ich dankbar bin für die Möglichkeiten, die sich mir geboten haben, und für die Erinnerungen, die ich dadurch gewonnen habe. Ich freue mich auf viele weitere Abenteuer und die Sonne.

Rosemary Simujayabana

My first snow  

During my stay for the past six months with my host family in wintertime, l had the opportunity to experience a different side of the country and culture. Living with a German family allowed me to immerse myself in their daily lives, traditions, and customs, which was an enriching and eye-opening experience.

One of the highlights of my stay was spending time with the kids in the family. They were full of energy, curiosity, and joy, and their excitement for the winter season was contagious.  We spent our afternoon building snowballs and snowmen, ice skating, which was so frozen, and sipping hot tea by the fireplace.

I had one of the best traditional German holiday treats. l tested a Christmas stollen, it is a traditional German Christmas bread. During the Christmas season, the cake like leaves is called Weihnachsstollen. We decorated the Christmas tree together, and it was heartwarming to see how family and togetherness were central to their celebration.

The season has always been a magical time for me and my friends. It is a time when we come together to celebrate the season, enjoy each other’s company, and create lasting memories. One particular winter stands out in my memory, my first coursework in wintertime with my friends.

As we arrived at the winter course venue, the air was crisp with a hint of snowflakes in the air. We were all excited to embark on this adventure together, eager to explore the winter wonderland and participate in the various activities that were planned for the week.

These courses provide a valuable opportunity for individuals to come together, learn new skills, and build lasting friendships. The impact of my first course in wintertime with my friends was profound. Not only did it provide me with an opportunity to bond and create memories, but it also allowed us to push our limits and discover new passions.

From a positive perspective, my first course week in wintertime with my friends was a transformative experience that allowed me to create cherished memories. l will always treasure.

Apart from spending time with family and friends. l also had the opportunity to continue the work in a home for elderly people during my stay. Working in a home for the elderly people as volunteer it has offered me a unique opportunity to gain a hand on experience in health care, develop valuable skills, and make a positive different in the lives of others.

It brings joy, laughter, happiness, and tears at the same. Whenever I make my hair old people are always happy. They say, can l touch your hair, is this your natural hair? Can l touch your face? Well, trying to see my hair, they hold my hands and realized my hands are cold, they hold me so tight to keep me warm. It’s so touching and heartwarming.

Despite its many positive aspects, working in a home for elderly people as a volunteer also presents challenges and obstacles. One of the key aspects l have encountered, is the emotional impact. Coping with loss and grief has been a significant challenge as l often form deep connections with the residents. It is essential to find a balance between empathy and emotion boundaries, as it can be overwhelming to constantly experience the emotions of others.

Nevertheless, my first snow in wintertime with friends and family was a truly memorable experience that had left a lasting impact on me. From the key figures to positive and negative aspects of the experience, l have gained a deeper understanding and appreciation for the value of cultural exchange. As l look back on those days with fondness, I am grateful for the opportunities it provided and the memories it created. l look forward to many more adventures and the sun.

Rosemary Simujayabana


Mein erster Monat in Deutschland
Die ersten Tage in Deutschland verbinde ich mit unterschiedlichen Gefühlen, Aufregung
und Angst, die Kultur kennen zu lernen und in den Alltag einzutauchen.
Jetzt habe ich mich gut eingelebt, dank der Menschen, die mich willkommen geheißen und
ihre Türen geöffnet haben und für mein Wohlbefinden gesorgt haben weit weg von zu
Hause.
Die Sprache hatte ich mir einfacher vorgestellt. Aber trotzdem kann ich Sätze bilden und
einige Wörter verstehen. Wörter wie “Guten Tag, mein Name ist”. “Entschuldigung“ und “wo
wohnen Sie?” waren die ersten.
Ich besuchte eine der Kirchen in Aachen, den Aachener Dom. Der Aachener Dom ist eine
der ältesten Kathedralen in Europa. Um 800 n. Chr. erbaut, war sie die erste Kathedrale in
Nordeuropa. Er diente als Krönungskirche für fast jeden deutschen König. Und für mich war
es großartig, zum ersten Mal in meinem Leben an einem solchen Ort zu sein.
Aber ich war überrascht, als ich zur Messe ging und nur ältere Menschen in der Kirche sah.
Und ich fragte mich, warum die jungen Leute in Deutschland nie zur Messe gehen.
An einem Tag haben wir Sport gemacht, und danach sind wir mit einem kleinen Boot
gefahren, und es war toll für mich, zum ersten Mal in einem Boot zu sitzen. Und wir waren
auch in einem Schwimmbad schwimmen, das war ein fantastischer Moment für mich.
Ich habe auch festgestellt, dass das Wetter in Deutschland ganz anders ist als in Sambia. Die
Sonne geht hier in Deutschland jetzt gegen 21:00 Uhr unter.
Ich war erstaunt über die Beziehung zwischen Tieren und Menschen. Wie sehr diese
Menschen mit den Tieren verbunden sind: Sie gehen dreimal am Tag spazieren. Und sie
behandeln sie wie einen von ihnen.
Ich war schockiert, als ich große Maisfelder sah. Und dann wurde mir gesagt, sie seien für
das Vieh, Felder, auf denen man Tausende von Tüten mit Maismehl bekommt. Es ist alles
für die Tiere und die Menschen essen nur ein bisschen davon.
Das hat mich dazu bewogen, eines der Tierheime zu besuchen. Ich war schockiert, dass ein
Ort, der einen Menschen beherbergen kann, für Katzen, Hunde und Vögel genutzt wird.
Als ich mit dem Fahrrad unterwegs war, war ich sehr erstaunt darüber, wie diese Menschen
jedes Verkehrsmittel beachten. Straßen, die für große Autos und Busse genutzt werden
können, werden für Fahrräder und nicht für Autos genutzt.
Es gibt eine Menge Dinge, die mich seit meiner Ankunft erstaunt haben. Die Deutschen
verwenden viel Papierkram, um Informationen aufzubewahren. Obwohl sie Technologie
und elektrische Geräte haben.
Ich wünsche mir einfach, dass ich die verbleibenden Monate noch mehr genießen und mehr
kennenlernen kann. Vielen Dank ewe!
Rosemarie Simujaya

M y first month in Germany
I associate the first days in Deutschland with quite different feelings, excitement and fear
getting to know the culture to immerse myself in everyday life.
Now I am well settled all thanks to the people who welcomed me and opened their doors and
home. And has also been my comfort away from home.
The language I thought it was going to be easier. But nevertheless, I can construct sentences
and understand some of the words.
Words like “guten Tag, mein Name ist”! which means “good day, my name is”.
“Entschuldigung” which means “excuse me”. And “wo wohnen Sie” which means “where do
you live”.
I visited one of the churches in Aachen known as Aachener Dom. Aachen cathedral is one of
the oldest cathedrals in Europe.
Built in around 800 AD, it was the first cathedral in north Europe. It served as the church of
coronation for nearly every German king. And for me it was awesome to be in such a place
for the first time in my life.
But I was surprised when I went for mass only to see elderly people in church. And my
wonder remained as to why young people in Germany never attend mass.
One day we went for sports, and after that we took a boat, and it was awesome for me to be
in the boat for the first time. And we also went for swimming in a swimming pool that was a
fantastic moment for me.
I also discovered that the weather in Germany is quite different from Zambia. The sun here in
German sets now around 21:00 hours.
I was astonished by the relationship between animals and human beings. How much these
people are attached to animals: they go for walks three times a day. And treat them as one of
them.
I was shocked to see big fields of maize. And only to be told they were for cattle, fields
where you can get a thousand of millie meal bags. It’s all for animals and human beings only
eat a little bit of it.
Because of that I got interest to visit one of the houses for animals. I was shocked that a place
that can accommodate a human being is used for cats, dogs, and birds.
When I went for a ride with a bicycle, I was very much surprised on how these people
recognize each model of transport. Roads that can be used for big cars and buses are used for
bicycles and not for cars.
There are a lot of things that amazed me from the time I came. The German people use more
of paperwork to keep information. Despite having technology and electrical objects.
Just wish to enjoy more from the remaining months and get to know more. Thank you, ewe!
Rosemary Simujayabana


Mein Name ist Rita Maimbo, eine junge Frau von 19 Jahren. Ich lebe in Mazabuka im südlichen Teil von Sambia. Ich habe meine 12. Klasse an der Mazabuka Girls Secondary School im Jahr 2021 abgeschlossen.
Zurzeit arbeite ich Teilzeit in einem Internetcafé und helfe Menschen bei der Registrierung, um finanzielle Unterstützung zu bekommen und bei der Nutzung des Internets.

Ich stamme aus einer achtköpfigen Familie, zu der mein Vater, meine Mutter und meine Geschwister gehören. Ich habe fünf Brüder und bin das einzige Mädchen, ich bin als 5. Kind geboren. Mein Vater ging 2016 in den Ruhestand, er hat bei der sambischen Zuckerfabrik als Kesselbauer gearbeitet, und meine Mutter ist
Geschäftsfrau. Mein Berufswunsch ist es, Physiotherapeutin zu werden, weil ich es liebe, mich um Menschen mit körperlichen Schmerzen zu kümmern. Ich bin eine junge Frau, die aus einer katholischen Familie stammt. In meiner Freizeit backe ich gerne, gieße Blumen, lese Romane, schaue Filme, höre Musik und singe.
Ich wurde unter vielen Mädchen aus allen Gemeindezentren der Pfarrei Nakambala ausgewählt, um die Pfarrei im Auswahlverfahren für Freiwillige zu vertreten, die an dem einjährigen interkulturellen Austausch in Deutschland teilnehmen. Das Auswahlverfahren fand in Lusitu statt, wo sieben Teilnehmerinnen anwesend waren. Es war eine interessante Erfahrung, gemischt mit Angst auf meiner Seite.

Wir wurden durch verschiedene Themenbereiche geführt:
Überblick über den interkulturellen Austausch von ewe (eine-welt-engagement e.V.), aktuelle Themen, eine kreative Präsentation und ein Interview. Es war ein interaktiver Auswahlprozess. Unsere Ergebnisse wurden uns nicht sofort mitgeteilt, sondern wir erfuhren, dass sie unseren Pfarrern zugeschickt werden würden. Einige Wochen später teilte mir mein Pfarrer mit, dass ich zu denjenigen gehöre, die für die Teilnahme am diesjährigen interkulturellen Austausch ausgewählt wurden. Ich war amüsiert, als ich diese Information hörte, weil ich das nicht erwartet hatte. Es war ein freudiger Moment, und meine Familie feierte diesen Erfolg mit mir.

Ich wollte schon immer einmal ein europäisches Land besuchen, um die Lebensweise dort kennenzulernen und zu sehen, wie sie ihr Leben im Vergleich zu den Afrikanern in den Griff bekommen. Der interkulturelle Austausch wird definitiv mein ganzes Leben verändern, denn ich freue mich darauf, die deutsche Kultur, Lebensweise, Normen und Werte kennenzulernen. Ich werde nicht nur viel lernen, sondern auch meine Kultur mit anderen teilen, wann immer sich die Gelegenheit dazu bietet. Ich möchte mit einem Kindergarten oder einer Schule verbunden sein, so
wie ich mit den Kindern in meiner Pfarrei verbunden bin. Zeit mit Kindern zu verbringen ist Teil meiner Leidenschaft und sie lehren mich, geduldig zu sein.
24. Februar 2023

My name is Rita Maimbo, a young lady aged 19.  I live in Mazabuka in the Southern part of Zambia.  I recently completed my Grade 12 at Mazabuka Girls Secondary school in 2021.   Currently I am working part time in an internet café helping people withZRA, NAPSA, NHIMA and PACRA registration and the internet facility.  I come from a family of eight, that is including my father, mother and my siblings.  I have five brothers and I am the only girl, I being the 5th born.  My father retired in 2016 from Zambia Sugar company where he was a boiler maker and my mother is a business lady.  My dream career is to become a physiotherapist because I love taking care of people in physical pain.  I am a full Catholic young lady coming from a Catholic family.  During my spare time I like baking, watering flowers, reading novels, watching movies, listening to music and singing. 

I was chosen among many girls from all the Parish centers of Nakambala Parish to represent the parish in the ewe Intercultural exchange selection process for volunteers to take part in the one year Intercultural exchange in Germany.  The selection process was held in Lusitu with seven participants in attendance.  It was an interesting experience mixed with fear on my end.  We were run throw different areas of focus; overview of the ewe intercultural exchange, current affairs, creativity presentation and an interview.  It was an interactive selection process.  We were not told our results there and then but were told that our results would be sent to our Parish Priests.  After some weeks later, I was informed by my Parish Priest that I was one of those who were picked to participate in the Intercultural exchange for this year. I was amused when I heard this information because I didn’t expect it.  A joyous moment it was and my family celebrated this success with me. 

I have always wanted to visit a European country just to see their way of life, wanting to observe how they manage to balance their lives compared to Africans. The Intercultural exchange will definitely change my whole entire life because I look forward to learning the Germany culture, way of living, norms and values.  Much as this will be a learning point for me, it will also be my sharing point as I will share my culture as well whenever an opportunity avails itself.  I desire to be attached to a kinder garden or school as I am attached to children in the holy childhood at my Parish.  Spending time with children is part of my passion and they teach me to be patient.  I am really looking forward to learning many new things that would develop my host country, my home country and myself when I come back home after my year in Germany. 


Mein Name ist Rosemary Simujayabana, geboren am 22. September 2004 im
Bezirk Chirundu. Ich bin das 8. Kind einer 10-köpfigen Familie (3 Jungen und 7
Mädchen, von denen zwei Mädchen Zwillinge sind). Mein Vater ist Landwirt und
meine Mutter arbeitet im Gesundheitswesen. Ich schloss meine Sekundarschulausbildung 2022 an der Ingombe Ilede Secondary School ab, wo ich stellvertretende Schulsprecherin war. Derzeit arbeite ich auf Teilzeitbasis bei Catholic Relief Services, einer Hilfsorganisation.

Mein Wunsch ist es, Krankenschwester zu werden; ich bin tief berührt von den wunderbaren Diensten, die Ärzte und Krankenschwestern leisten. Seit meiner Zeit in der Sekundarschule habe ich den Wunsch, Krankenschwester zu werden, entwickelt, auch wenn der Weg dorthin noch steinig ist und ich mir nur wünsche, dass sich mein Traum eines Tages erfüllt.
In meiner Freizeit lese ich gerne Romane und Gedichte und spiele Netball (Korbball).
Wann immer ich an das Auswahlverfahren denke, kommen mir frische
Erinnerungen in den Sinn. Das ganze Verfahren löste in mir Gefühle der Angst
aus; ich wusste nicht, wie gut die anderen Teilnehmer vorbereitet waren und dass
ich mit neuen Leuten zusammen sein würde. Ich muss sagen, dass das
Auswahlverfahren hart, aber interessant war, und ich habe dabei auch viel gelernt.
Während ich wartete, überkam mich ein Gefühl der Freude und Überraschung, als
meine Mutter von meinem Pfarrer erfuhr, dass ich ausgewählt worden war. Es war ein Moment unermesslichen Glücks, denn es gab Mädchen, die sich so wohl und sicher in dem Prozess zu fühlen schienen. Warum ich? war die Frage, die ich mir stellte. Ich habe versucht, eine Antwort zu finden, aber ich habe nie eine gefunden. Um ehrlich zu sein, fühlte ich mich während des gesamten Auswahlverfahrens klein, denn ich konnte sehen, dass die Auswählenden des Interkulturellen Austauschs, Pater Zulu und Frau Agnes, Vertrauen in jeden einzelnen Teilnehmer des Programms hatten. Ich hielt es für unmöglich, ausgewählt zu werden, weil Menschen wie ich aus einem kleinen Ort in der ländlichen Pfarrei Lusitu solche Chancen kaum bekommen. Es ist aufregend ausgewählt worden zu sein. Es fühlt sich gut an.

Da ich nun an dem interkulturellen Austausch teilnehmen werde, freue ich mich darauf, eine neue Kultur kennenzulernen, besonders wie die Leute in Deutschland leben. Ich bin nur wenig mit der europäischen Kultur in Kontakt gekommen, um genauer zu sein, nur über die Medien. Da ich nun die Gelegenheit bekomme zu reisen, an einem Kulturaustausch teilzunehmen, werde ich mich bereichern inmitten verschiedener Gruppierungen und mir Zeit nehmen, um von ihnen zu lernen.

Genauso freue ich mich darauf, meine sambische Kultur zu teilen.

Ich werde ein Teil des „Eine-Welt-Engagements“ werden.

Während meines Jahres in Deutschland würde ich gerne in einem Seniorenheim arbeiten oder in einem Krankenhaus.
24. Februar 2023

My name is Rosemary Simujayabana born on 22nd September 2004 in Chirundu District.  I am the 8th born in a family of 10 (3 boys and 7 girls of which two girls are twins).  My father is a farmer whilst my mother is a member of intra health. I completed my secondary school education in 2022 at Ingombe Ilede Secondary school where I held a position of vice Head Girl.  Currently, I am engaged on part time basis with Catholic Relief Services (CRS).  I desire to be a nurse; I was deeply touched by the wonderful services doctors and nurses offers.  I developed this passion of becoming a nurse since secondary school days although the road looks rough for me and only wish one day my dreams will be fulfilled. During my spare time, I like reading novels and poetry and playing netball.

Whenever I think of the selection process, fresh memories occupy my mind. The whole process brought out in me feelings of fear; not knowing how well prepared the other participants were and to be with new people.  I must say that the selection process was tough but interesting, a learning point as well.  While in waiting; a feeling of joy and surprise was over me when news reached through my mother from my Parish Priest (Fr. Dabu) that I was selected. It was a moment of uncountable happiness because there were girls who seemed so comfortable and sure of the process.  Why me? was the question I asked myself. I tried to put in answers but I never found one. To be frank, the whole selection process made me feel small because I could see that the Directors, Fr. Zulu and Ms. Agnes, of The Intercultural Exchange had confidence and trust in everyone concerning the program.  I thought it was impossible to be selected because such chances hardly come to people like me from the village called Sub-centre under Lusitu parish which is also a very rural parish.  It is so exciting to be selected from such a place. I feel good about this.

As I participate in the Intercultural Exchange in Germany, I am looking forward to learning new culture, especially the way of Life of other people, Germany people in this case.   I have only come in touch with European culture from far and through the media to be precise. Now that I have the opportunity to travel out, purely for cultural exchange I will enrich myself with different cultural groupings by being in their midst, taking more time in learning. I am also looking forward to sharing the Zambian, especially my Tonga culture. I vow to be part of the one world engagement (ewe).

During my intercultural exchange period in Germany, I would like to dedicate my attachment to the home of the aged or the hospitals.   I am sure by the time I come back to Zambia at the end of the year, I would have felt at home in Germany and given my help to others. It is purely my plan to come back to Zambia at the end of the program with a lot of desire to start my studies in the college as  I desire to be a nurse in future.

Ich bin sicher, dass ich nach der Rückkehr nach Sambia nach meinem freiwilligen Jahr sagen kann, dass ich mich in Deutschland wohl gefühlt habe und anderen helfen konnte. Dann möchte ich mit neuer Energie meine Ausbildung zur Krankenschwester in Sambia beginnen.

Ich freue mich sehr darauf viel Neues kennenzulernen, das mein Gastland weiterentwickelt, genauso wie mein Heimatland und mich, wenn ich nach meinem Jahr in Deutschland zurückkomme.

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