Der Name unseres Vereins -und das war auch die Intention der Gründer- beschreibt einerseits, das was Ziel und Aufgabe des Vereins ist, und andererseits wird so die Motivation der Mitglieder beschrieben: Wir im ewe engagieren uns für diese eine Welt und wir tun das exemplarisch, in dem wir Partnerschaft leben mit den Menschen im südlichen Sambia, in der Diözese Monze. Unsere Partnerschaft findet ihren Ausdruck im Freiwilligenaustausch und näher hin in der Verortung unserer Freiwilligen aus Deutschland und Sambia in Familien, Gemeinden und sozialen Einrichtungen im Gastland.
Für dieses Konzept und dessen erfolgreiche Umsetzung erwarten wir das Qualitätssiegel als weltwärts-Entsendeorganisation.
Für eine Organisation ohne Hauptamtliche und ohne zentrale Verwaltung ein stolze Leistung, für die unsere weltwärts-Verantwortlichen Gesine und Natalie viele Stunden hart gearbeitet haben, um die erforderlichen Absprachen, Protokolle, Verträge, Einsatz- und Notfallpläne, … in abgelegten Ordnern aus vergangenen Zeiten der Vereinsverwaltung zu finden, zusammenzustellen, mit den sambischen Partnern abzugleichen bzw. neu zu formulieren.
Im Konzept dieses freiwilligen sozialen Dienstes in Sambia und Deutschland steckt ein hoher Selbstanspruch und eine Herausforderung gerade für die Freiwilligen. Hochmotivierte Jugendliche suchen diese Herausforderung und wollen sich auf dieses Abenteuer in einer so anderen Kultur und Gesellschaft einlassen –und das nun schon seit 20 Jahren.
Die Entscheidung für einen Freiwilligendienst und besonders der Dienst in einer anderen Kultur liegt in der Grundmotivation der Bewerber und dem Reiz etwas Besonderes zu tun.
Freiwilligendienst im ewe ist EMPOWERMENT for LIFE
Denn für deutsche wie sambische Freiwillige war ihr Jahr in Sambia bzw. Deutschland wichtig, orientierend, motivierend, bereichernd, entscheidend für ihren weiteren Lebensweg, … – das ist das Fazit des Treffens der Ehemaligen Freiwilligen mit Solomon Phiri und Sister Chrisencia beim Jubiläumsfest.
Der Vorstand des ewe, also die acht ehrenamtlich Engagierten für den interkulturellen Freiwilligendienst, für die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit und für die Leitung des Vereins, setzen auf Kontinuität und entwickeln Ideen und Perspektiven für einen attraktiven Freiwilligendienst, weil Partnerschaft nicht beliebig ist und Verlässlichkeit braucht.
Sangu Phiri kam im Jahr 2000 auf Vermittlung des ewe für ein Jahr nach Deutschland. 15 Jahre danach befragt, was er dem ewe wünscht, antwortet er „Kontinuität, dass auch weiterhin Freiwillige die Erfahrung des Eintauchens in eine fremde Kultur machen können“ und er fordert die, die so viel profitiert haben vom interkulturellen Austausch auf „noch mehr Energie reinzustecken“, um auch weiterhin Freiwilligenarbeit auf beiden Seiten zu ermöglichen.
Einladung zur Mitgliederversammlung am Dienstag 28. Juni – 19 Uhr in der Marienkirche, Düren Hoeschplatz
Einladung zur Mitgliederversammlung 2016