Cecilia und Edith in Deutschland

Seeing is believing — Erst, wer sieht, der glaubt

Nun bin ich schon seit sechs Monaten in Deutschland. Wenn man weit weg von der Familie ist, dann durchlebt man gute und schwierige Zeiten. Manchmal habe ich Heimweh, aber durch meine Aktivitäten kann ich das Gefühl gut überstehen.

Was hat sich seit meinem letzten Bericht getan?  Ich bin nun Mitglied eines Kinderchors, das macht mir Spaß. Ich erlebe das Leben in Deutschland mit all den Unterschieden zu meinem sambischen Leben. Ein neue Erfahrung für  mich war zum Beispiel die Tatsache, dass Jugendliche und junge Erwachsene ihre Partner mit nach Hause bringen. Das hat mich zu Anfang schockiert, denn in Sambia ist es eher unüblich. Was mir besonders gut gefällt ist das System der öffentlichen Verkehrsmittel. Anstatt lange zu warten, wie in Sambia, kommen die Busse pünktlich und halten nicht einfach am Straßenrand, sondern an einer Bushaltestelle. Wer zu spät kommt, hat den Bus einfach verpasst.

Es gibt ein paar Dinge, die ich in meinem Leben wirklich mit dem bloßen Auge sehen muss, um zu glauben, dass es sie in anderen Ländern gibt: es war immer mein großer Wunsch Schnee zu sehen. Ich hatte Glück. Diesen Winter hat es in Düren schon mehrmals geschneit. Ich habe den Schnee sogar probiert, weil ich wissen wollte, wie er schmeckt.

Die Art und Weise, wie hier Weihnachten gefeiert wird, war mir auch zunächst fremd. Hier in Deutschland bedeutet es, viel Zeit mit der Familie zu verbringen, gemeinsam zu essen, gemeinsam Weihnachtslieder zu singen und sich gegenseitig zu beschenken. Bei uns in Sambia feiern wir mit Freunden und Familie zusammen, wir hören laute Musik und tanzen sehr viel und verbringen viel Zeit in der Kirche. Ich habe Weihnachten sehr genossen und habe mich besonders über ein Weihnachtsgeschenk meiner Familie gefreut.

Die Seminarwochen, besonders die letzte, die wir über den FSD (Freiwillige Soziale Dienste) besuchten, war sehr schön. Ich habe dort Freunde gefunden und sie haben meine Fröhlichkeit und meinen Humor gewertschätzt. Wir haben dort zusammen eine Schneeballschlacht gemacht, das war sehr lustig. Ich hätte niemals gedacht, dass man mit Schnee so ausgiebig spielen kann, ohne die tatsächliche Kälte des Schnees überhaupt noch wahrzunehmen.

Meine Arbeit im Krankenhaus Birkesdorf  fordert mich heraus, da es das erste Mal in meinem Leben ist, in einem Krankenhaus zu arbeiten und dazu die Sprache nicht einwandfrei zu beherrschen. Ich gebe mein Bestes, um mich mit  meinen Kollegen und den Patienten gut unterhalten zu können. Trotz den Herausforderungen bin ich sehr motiviert, da es meinem Berufswunsch entspricht. Ich möchte in Sambia in Zukunft eine Ausbildung zur Krankenpflegerin machen.

Ich danke meiner Gastfamilie sehr, dass ich sechs Monate bei Ihnen leben durfte. Es war aufgrund der Sprachschwierigkeiten nicht immer einfach. Ich habe zu Beginn kein Deutsch gesprochen, sodass sie gezwungen waren Englisch mit mir zu sprechen. Vielen Dank für die Geduld!

Das Leben in Deutschland fordert mich heraus, da ich Gewohnheiten aus Sambia ändern musste. Beispielsweise war es für mich üblich, sehr oft meine Freunde zu treffen und sonntags gemeinsam in die Kirche zu gehen. Das kann ich aktuell leider nicht mehr, da ich manchmal auch sonntags arbeite. Es war eine große Umstellung für mich.

Aktuell bin ich sehr zufrieden und dankbar dafür, dass ich die Erfahrung machen kann, andere Lebensweisen von Menschen in einem anderen Land kennenzulernen. Kein Wunder, dass es das Sprichwort „Nur wer etwas wirklich sieht, der glaubt es auch“ gibt. Ich habe nun gesehen, wie Menschen hier leben und ich glaube es nun.

Vielen Dank für alles!

Edith Nabbili


Ein Weihnachtslied im Winter

Was kann ich nur sagen? Die Zeit vergeht schneller, wenn man das nicht will. Sechs Monate sind jetzt vergangen und Gott leitet mich dabei.
Es ist interessant, wie die Dinge unter demselben Himmel so unterschiedlich sein können, aufgrund von kulturellen Unterschieden, Klima, politischen Gegebenheiten und so weiter.

Man erwartet aber auch nicht, dass Leute mit verschiedenem kulturellem Hintergrund sich genau gleich verhalten – in diesem Fall Sambier und Deutsche. In Sambia werden Kultur und Traditionen nie an Bedeutung verlieren, egal wie schnell die Welt der Technik und das Wissen wächst. Über meine jetzige Heimat, Deutschland, kann ich das nicht sagen. Denn meiner Meinung nach ändert sich für die Deutschen alles mit dem Wandel der Zeit.

Ich war sehr beeindruckt von dem Weihnachtsfest. Es ist so anders als in Sambia. Statt in die Kirche zu gehen und Weihnachtslieder zu singen, verbringt man die Zeit mit der Familie, um gemeinsam zu essen und zu trinken. Das Wetter war auch anders: statt Regen war es sehr kalt und deswegen für mich „Ein Weihnachtslied im Winter“ und nicht eines im Sommer. Es ist mehr so, dass man die ganzen Weihnachtstage zu Hause bleibt – also keine Partys sondern nur Familienzeit. Es gibt hier auch Weihnachtsmärkte, die aber nur während dieser Jahreszeit da sind und deren Größe von der Größe der Stadt, in der sie sich befinden, abhängt.

Obwohl es sehr kalt war, war Weihnachten eine gute Erfahrung für mich – nur eben mit anderen Wetterbedingungen. Trotz der Kälte habe ich den Schnee genossen. Es war sehr toll. Ich meine damit aber nicht, dass ich das deutsche Wetter mag: es ist mir viel zu kalt.

Was für mich schwierig zu verstehen ist, ist das System der Bürokratie. Ich denke nicht, dass ich mich daran gewöhnen kann, es ist einfach zu viel für mich. Aber so ist es in Deutschland!

Meine Arbeit in der Kinderstation ist viel besser geworden. Ich hatte ein paar Herausforderungen, aber das ist normal bei der Arbeit. Die Kollegen, mit denen ich zusammen arbeite, sind sehr nett. Leider hatte ich noch nicht die Gelegenheit, mit allen zu interagieren.

Meine Gastfamilie ist sehr gut zu mir. Ich genieße die Zeit, die wir zusammen verbringen, auch mit dem zusätzlichen Familienmitglied: dem Hund. Die Beziehung zwischen dem Hund und uns allen ist sehr schön. Er leistet einem immer Gesellschaft, wenn man sie gerade braucht. Wir hatten ein sehr tolles Weihnachtsfest und Silvester. Sie zeigten mir, wie man auf der anderen Seite der Welt Weihnachten feiert. Möge Gott diese Familie für mich beschützen.
Sechs Monate sind jetzt vergangen, fünf bleiben noch. Ich erwarte noch eine tolle Zeit.
Mami, deine Gebete und dein Segen sind immer bei mir.

Herzlichen Dank!

Cecilia


Du lässt keine Trommel erschallen, um die Abschnitte deines Erwachsenseins zu markieren

Nun bin ich seit mehr als drei Monaten in Deutschland und habe ganz verschiedene Stimmungen erlebt. Es gab glückliche Momente, traurige, einsame und solche voller Heimweh und dann auch glücklich sein und traurig sein zur gleichen Zeit.

In meinem Bericht möchte ich über drei Dinge sprechen: über die Familie, in der ich lebe, meinen Arbeitsplatz und die erste Seminarwoche,  die wir im September hatten.

In meiner Gastfamilie bin ich inzwischen sehr gut angekommen, da kann ich mich überhaupt nicht beschweren. Diese Familie hat mich wirklich mit ganzem Herzen angenommen, es ist nicht so einfach jemand aufzunehmen, den man vorher gar nicht kennt. Ich mag diese Familie sehr, weil sie sich so gut um mich kümmern und das ist nicht alles, sie geben mir immer auch die Gelegenheit über Dinge zu sprechen, die ich gerne mag und die ich nicht möchte. In der kurzen Zeit, in der ich jetzt bei ihnen lebe, habe ich schon nette Orte und Länder kennengelernt. Ich bin in Holland gewesen, wo ich das erste Mal das Meer gesehen habe. Es hat mir wirklich gut gefallen, dort zu sein. Wir sind dort auch mit dem Fahrrad gefahren, obwohl es für mich ziemlich kalt  war. Ich war auch in Belgien, wo ich ein berühmtes Gebäude gesehen habe, das man Belfort nennt.  Kurz gesagt die Familie kümmert sich gut um mich, und von meiner Seite würde ich gerne das ganze Jahr bei ihnen verbringen, wenn sie das auch wollen und es möglich ist.

Am Arbeitsplatz verbringe ich sehr viel Zeit. Das Leben im Krankenhaus ist einerseits gut und andererseits auch schlecht, wenn die Sprache eine Hürde bildet, weil ich noch nicht alles auf Deutsch verstehe. Deshalb kommt es mir manchmal hart vor. Auch wenn es schwierig ist, alles auf Deutsch zu sagen, so  versuche ich mit allen Mitteln, mich mit meinen Deutschkenntnissen auszudrücken. Meine Kollegen im Krankenhaus mögen mich, und ich mag sie auch genauso wie die Patienten, vor allem diejenigen, denen ich beim Baden und Essen helfe. Deshalb gewöhne ich mich auch an das frühe Aufstehen, weil dies in den ersten Tagen meiner Arbeit schon eine große Herausforderung war.

Die Seminarwoche war sehr schön, weil die Durchführenden immer berücksichtigt haben, dass wir noch nicht so gut Deutsch sprechen, und sie haben ihr Bestes gegeben, uns mit der Sprache zu helfen.

So kann ich zusammenfassen, dass das Leben in Deutschland seine guten und seine schlechten Seiten hat, aber alles was ich tun kann ist stark und reif zu sein wie das Sprichwort bei uns sagt „Du lässt keine Trommel erschallen, die die Abschnitte deines Erwachsenseins kennzeichnen“.

Ich danke dem eine-welt-engagement (EWE), dass ich die solch eine Gelegenheit habe, nach Deutschland zu kommen und das Leben hier zu sehen und die guten Dinge rundherum.

DANKE

Edith Nabbili


WORTE VON AMANDA

Es schien fast für alle Ewigkeit, für einen Augenblick dachte ich, dass die Zeit angehalten wurde und ich einen Tag für immer und ewig lebe, aber es stimmt „die Zeit heilt Wunden“.

Amanda: „Alles  wird gut, lass dir Zeit und du wirst dich wohl daran gewöhnen…. „

Es ist erstaunlich und überraschend, dass ich schon seit drei Monaten in Deutschland bin,  mein Kopf scheint immer unternehmungslustiger zu werden, und ich möchte alles wissen.

Was kann ich über meine Arbeit sagen? Es wird jeden Tag besser und leichter. Obwohl ich noch nie im Krankenhaus gearbeitet habe, wird es mit der Zeit besser. Es war zunächst nicht so ganz einfach, aber mit der Unterstützung der Krankenschwestern und Studenten klappt es jetzt ganz gut.

Hinzu kommt, dass meine Gastfamilie mich sehr unterstützt und immer hilfsbereit ist.  Sie verpassen nie den Augenblick, mich zu fragen wie es mir geht und wie es läuft. Gott segne diese Familie.

Ich bin noch immer neugierig zu verstehen, warum die Deutschen Formulare so sehr lieben??? Ich wundere mich manchmal wie viel Papiere Studenten und Arbeiter, die in unterschiedlichen Branchen und Firmen arbeiten, besitzen und wie sie damit umgehen können, weil ich das nicht kann!

Nichtsdestotrotz habe ich eine gute Zeit hier, ich mag es hier – bis auf die Kälte, die jeden Tag schlimmer wird. Und natürlich mag ich die vielen Brot- und Brötchensorten essen, die es so vielfältig jeden Tag gibt.

Und dann die vielen Festivals und Events, auf die die Deutschen so sehr achtgeben und die sie nicht verpassen wollen. Ich muss sagen, dass ich die Art mag, sich so sehr zu engagieren bei allem, was um sie herum los ist…. Obwohl nicht bei allem.

Jetzt hat mein vierter Monat begonnen, es bleiben noch acht weiter Monate und ich hoffe, dass es so gut weitergeht.

Mummy, deine Gebete tun das ihre und ich bitte dich um mehr davon!!

Cecilia Tatila


Mama, du bist wirklich weit entfernt

Ich habe so fest an dich gedacht und deshalb denke ich, dass es Zeit ist dir zu erzählen, wie ich hier klar komme.

Die Geschichte ist bis hierhin kurz, aber erstaunlich….

Es ist jetzt erst eine gute Woche her, dass ich mein Zuhause verlassen habe, aber ich habe schon eine Menge gesehen und die Zeit fliegt nur so dahin. In diesen paar Tagen habe ich schon viel gesehen, zum Beispiel wie Deutsche mit der Zeit umgehen und sich engagieren mit allem, was sie tun, vor allem mit der Arbeit. Wenn sie einen Termin haben, sind sie immer pünktlich. Nicht so wie unsere sambische Zeit, wo man immer 30 Minuten später dran ist; hier muss man pünktlich sein, egal was man macht, jede Minute ist kostbar.

Die Sprache ist ein sehr wichtiger Punkt, weil viele Leute hier Deutsch sprechen. Aber ich versuche sie schnell zu lernen und kann schon etwas sprechen und auch einiges verstehen.

Ich höre nie auf, mir Fragen zu stellen, warum Deutsche manche Dinge tun. Die Deutschen essen viel Brot und Kuchen, und es gibt viele Sorten davon. Sie essen Brot zum Frühstück, Brot zum Abendessen und das ist ganz normal für sie.

Das Verhältnis zwischen Tier und Mensch hat mich wirklich erstaunt. Sie  sind so miteinander verbunden, man kann sehen, dass die Chemie zwischen ihnen stimmt, wenn diese beiden Wesen miteinander kommunizieren. Der Hund hat eine besondere Stellung im Haus, das ist ganz anders als bei uns, wo Hunde immer draußen bleiben. Das ist so interessant.

Ich mag die Transportmittel hier, es gibt nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern mehrere. Und Fahrradfahrer werden hier sogar im Straßenverkehr respektiert im Gegensatz zu Sambia, sie haben ihre eigenen Wege. Und das ist so viel besser.

Hier bewegt sich alles schnell, weil jede Minute kostbar ist und sie haben eine Menge Schreibarbeit. Ich bin gespannt darauf, wie es wird, wenn ich meine Arbeit beginne.

Ich freue mich schon sehr auf  die kommenden 12 Monate – jetzt sind es noch 11,5 – all das habe ich dem EWE zu verdanken.

Mama, bete für mich.

Danke

Cecilia Tatila

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Mein erster Bericht

Ich bin sehr gut in Deutschland angekommen. Mit der Sprache komme ich so nach und nach klar. Ich kann schon einige Wörter verstehen und mich auch ein wenig auf Deutsch ausdrücken. So kann ich zum Beispiel Sätze auf Deutsch bilden und aussprechen wie „Ich bedanke mich für das Essen – Das Essen schmeckt lecker – Entschuldigung“ usw.

Es gibt eine Menge Dinge, die mich seit meiner Ankunft überrascht haben, so etwa das Wetter und dass die Sonne erst um 21.30h untergeht. Viele Deutsche haben Hunde in ihren Häusern als Familienmitglied und sogar für sie einen Stundenplan für die Spaziergänge.

Die großen Maisfelder werden zum Füttern von Tieren angebaut statt Menschen zu ernähren; Tiere essen den Mais und Menschen fast gar nichts davon.

Als ich mit dem Fahrrad gefahren bin, war ich wirklich so erstaunt, dass es eigens Wege für Fahrräder gibt, und sie sind teilweise besser als Autostraßen. Autos dürfen diese Fahrradwege auch keinesfalls benutzen.

Die Deutschen essen eine Menge Brot, Brötchen und Kuchen zum Mittag- und Abendessen.

Um Informationen zu behalten, benutzen sie eher Papier als elektronische Medien.

In meinen ersten beiden Wochen in Deutschland habe ich schon Einiges gesehen. So war ich in Köln, wo ich das historische Gebäude, das allgemein bekannt ist als Kölner Dom, gesehen habe. darüber erfährt man auch etwas in der Schule.

Dann war ich noch auf der Annakirmes in Düren, wo ich mich wirklich so gut amüsiert habe und wo ich auf Dingen gespielt habe, die ich in meinem Leben noch nie gesehen habe. So war ich auf der Achterbahn, das ist wie ein Boot, das sich im Wasser bewegt. Ich habe laut geschrien, weil ich mich so erschrocken habe. Ich war auch auf der Gespensterbahn, wo gespenstische Dinge erscheinen, die die Leute erschrecken, die hierhin gehen.

Kurzum ich fühle mich sehr wohl hier und ich hoffe, dass ich mich in meinem Jahr in Deutschland an noch mehr Dingen erfreuen werde. Mir geht es wirklich gut, und ich kann mich nicht übers Essen beschweren, es ist wirklich so toll!

Danke

Edith Nabbili

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Ich heiße Cecilia Nosiku Tatila. Ich wurde am 28. September 1998 im Macha Mission Krankenhaus im südlichen Teil von Sambia geboren.

Ich bin das dritte Kind in einer Familie von fünf Kindern: zwei Jungen und drei Mädchen. Mein älterer Bruder ist LKW-Fahrer und meine ältere Schwester ist Koordinatorin bei einer Firma in Monze. Meine jüngeren Geschwister gehen noch zur Schule, einer in die 12 Klasse und einer ist in der 9. Klasse.

Meine beiden Eltern sind Lehrer. Ich wohne bei meinem Vater, der Rektor in der Hamumbwantu Grundschule in der Region von Choma ist. Meine Mutter ist stellvertretende Rektorin in einer anderen Schule, aber in der gleichen Region wie mein Vater.

Meine Schulbildung habe ich in der Batoka Grundschule begonnen und 2017 mit dem Abitur  in der weiterführenden Schule im Macha Mädchengymnasium abgeschlossen (mit sehr guten Ergebnissen). In der Oberstufe habe ich in vielen Arbeitsgemeinschaften mitgearbeitet, im Friedens-Club, in der Theatergruppe, der Anti-Aids Gruppe, einem Mädchenclub und der Kommission gegen Drogenmissbrauch. In meinem Haus im Internat hatte ich eine Art Führungsposition.

Nach meinem freiwilligen Jahr in Deutschland möchte ich gerne Umwelt-Gesundheit studieren.

In meiner Freizeit lese ich gerne alle möglichen Bücher, ich singe, wandere gerne in der Natur, um neue Orte und Dinge zu entdecken und zu besichtigen.

In Deutschland möchte ich gerne meine sambische Kultur teilen und die deutsche Sprache und Kultur lernen.  Ich möchte sehr gerne mehr über die deutsche Lebensweise wissen.

Arbeiten möchte ich am liebsten in einem Kindergarten und wenn das nicht möglich ist in einem Krankenhaus.

Ich warte jetzt geduldig auf mein Kommen nach Deutschland.


Ich heiße Edith Nabbili und wohne in Maamba in der südlichen Provinz von Sambia. Ich bin am 13. Mai 1999 geboren in einer Familie mit fünf Kindern. Ich habe noch einen Bruder und drei Schwestern, ich bin die Zweitälteste. Ich wohne bei meinen Eltern in Maamba, mein Vater arbeitet dort als Elektriker im Kohlebergwerk und meine Mutter ist Hausfrau.

Ich war ab 2006 in Maamba in der Grundschule und habe in der weiterführenden Schule 2017 mein Abitur gemacht. Ich war die Stellvertretung in der Schülervertretung und habe dort viele sportliche Aktivitäten gemacht wie Netzball, Volleyball und Leichtathletik.

In meiner Freizeit helfe ich meiner Mutter gerne im Haushalt und gehe zu den Treffen der Jugendgruppe in der Kirche. Eins meiner Hobbies ist Singen. Ich singe  im englischen Chor unserer Kirche und habe dort den Posten der Sekretärin.

Mein Kommen nach Deutschland hat keinen anderen Grund als am EWE Kulturaustausch teilzunehmen, ich werde die deutsche Kultur und Sprache kennen lernen und meine sambische Kultur und meinen Glauben teilen, außerdem alle aktuellen Dinge über mein Land Sambia erzählen. Ich bin gespannt auf das Lernen der deutschen Sprache, dies wird mir die Kommunikation mit den Leuten, die ich dort treffe, erleichtern.

Nach meinem freiwilligen Jahr in Deutschland möchte ich gerne an eine Schule für Krankenschwestern und Hebammen gehen, das ist mein Wunsch. Deshalb möchte ich in Deutschland gerne in einem Krankenhaus arbeiten, mein Zweitwunsch ist eine Vorschule (Kindergarten).

Bis bald

Edith

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