Zeitreise in mein FSJ

Als ich 2015/16 in Mazabuka mein FSJ gemacht habe, kam natürlich die Frage auf, ob ich denn vorhabe wieder zurück zukommen. Am Liebsten natürlich, ob ich “for good“, sprich für immer, nach Sambia zurück kehre.
Nun endlich, dieses Jahr, im Februar, habe ich es hinbekommen ein wenig Geld zusammenzusuchen, einen Flug zu buchen und zu überlegen was ich wohl wem mitbringe und was ich zu dieser Jahreszeit packen muss. Das Wetter hat mich trotzdem überrascht. Gestartet bei um die 0 Grad in Frankfurt, landete ich bei schwülen Temperaturen einen Tag später in Lusaka. Die Luft war wie im Schwimmbad, dachte ich zuerst, irgendwie ungewohnt. Genau wie die Gerüche im ersten Moment. …

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Halbzeit!

Chilala und Mbonywe berichten über den Winter in Deutschland und Karneval

Halbzeitberichte unserer Freiwilligen

Halbzeit! Ich lebe jetzt schon seit so gut wie einem halben Jahr hier in Sambia und bin erstaunt wie schnell die Zeit vorbeigegangen sind. Mittlerweile haben sich schon einige Leute, wie z.B meine Nachbarn, endlich an den Muzungu in ihrer Nachbarschaft gewöhnt. Das fühlt sich gut an, da jetzt nicht mehr jeder meiner Schritte verfolgt wird die ich mache, wie zu Beginn…..

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Mehr und mehr im sambischen Alltag angekommen

sind unsere Freiwilligen Alisha, Charleen und Jolina:

Alisha:„… Auch an meinem Arbeitsplatz habe ich unabsichtlich eine deutsche Verhaltensweise auf die Lehrerin übertragen: Sie erzählte mir eines Tages, dass ich ihr beigebracht hätte die Hefte der Kinder nach Fächern geordnet, fein säuberlich auf das Pult zu legen um auf den Unterricht vorbereitet zu sein.

Auf meinem Weg zur Arbeit und auch wieder zurück begrüßen mich sehr viele Menschen. Das liegt zum einen daran das ich als Weiße nun mal in meinem Viertel sehr auffalle. Aber zum Anderen auch weil es Teil der sambischen Kultur ist jeden zu begrüßen den man kennt, wenn auch nur flüchtig. Sobald ich in meine Straße einbiege, geht´s aber so richtig los: Sobald eines der vielen Kindern die dort wohnen mich sieht und meinen Namen ruft, stürmen auch die anderen Kinder aus ihren Häusern und Gärten und ich darf erstmal nicht weiter gehen. …“

Charleeen: “ … Die Youths haben mir vergeblich versucht beizubringen Sambisch zu tanzen. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass ich im Laufe des Jahres noch lernen werde wie man das Sambische Tanzbein schwingt.
Es war eine unglaubliche Kulisse die ich nicht so schnell vergessen werde.

Nach wie vor fühle ich mich super wohl in meiner Familie und bin überaus glücklich darüber, dass meine Gasteltern mich wirklich wie eines ihrer Kinder behandeln.
Ich habe von meiner Familie sogar einen Tonga Namen erhalten und werde von nun an nicht mehr irrtümlicherweise Chareen oder Charleeni, sondern Lumuno genannt.
Es ist schön das Namen hier eine Bedeutung haben und die Bedeutung meines Namens ist ‚Frieden‘. …“

Jolina: „… Dank der geduldigen Hilfe von einigen tauben Kollegen beherrsche ich inzwischen sogar eine ganze Menge der Gebärdensprache hier und kann mich mit Kindern und Lehrern unterhalten. Gebärdensprache macht uns allen an der Schule so viel Spaß, dass wir manchmal auch unter den Hörenden nur mit Zeichen kommunizieren. Irgendwie ist diese Sprache simpel und schnell, und schließt die Gehörlosen mit ein….“

Die vollständigen Berichte hier


Welcome to Zambia

könnte es für Dich im August 2018 heißen, wenn Du Dich für den Freiwilligendienst im ewe bis 1. November 2017 bewirbst.
Hier kannst Du Dich über diesen Dienst im Rahmen des weltwärts-Programm informieren und gleich Deine Bewerbung losschicken.

Also Unterlagen zusammenstellen, deine Motivation beschreiben und absenden an sdfv.bewerbungen@eine-welt-engagement.de

Wir freuen uns zusammen mit unseren sambischen Partnern auf Dich.


 

FairReisen-Tour 2018

Hast Du schon einmal diese Tiere in freier Wildbahn erlebt?
Deine Chance ist die FairReisen-Tour vom 23.März—7. April 2018 mit ganz viel Sambia – Menschen,  Kultur und Natur …

und natürlich unseren Freiwilligen
Anmeldung bis 30.Oktober 2017 unter info@eine-welt-engagement.de

Der Prospekt zum Download: fairreisen18


 

Ankunft, Begrüßung und erster Nsima-Kontakt

Ankunft, Begrüßung und erster Nsima-Kontakt.

Alisha, Charleen und Jolina berichten von ihren Erfahrungen in Sambia


 

Verabschiedung und Begrüßung

Am Samstag, 29. Juli wurde Daniel am Flughafen Düsseldorf mit großem Bahnhof verabschiedet. Ein erfolgreiches Freiwilligenjahr im Birkesdorfer Krankenhaus geht damit für ihn zuende. Wir danken Familie Peters, die ihn als Gastfamilie aufgenommen und begleitet hat.

Am Montagmorgen , 31.Juli wurden die neuen sambischen Freiwilligen Mbonywe und Chilala am Kölner Flughafen von Irmela und Nina begrüsst. Jetzt stehen 4 Wochen Sprachkurs und Einführung in das Leben in Deutschland an. Herzlich willkommen!

Ihre Erfahrungen veröffentlichen sie hier


 

ZEIT VERGEHT

Wenn du an einen neuen Ort gehst, weißt du zunächst nicht, was du tust und fragst, warum habe ich das auch gemacht? Dann folgen sogar noch mehr Fragen: Warum machen die Leute das, warum tun sie das nicht. Aber wenn du anfängst, die meisten Dinge zu verstehen, die passieren, dann fängst du an zu genießen. Aber dieser Genuss kommt mit vielen Sorgen, unter denen eine auch der Aspekt der Zeit ist. Man beginnt, Dinge zu genießen, wenn die Zeit schon vorbei ist.

Das war bei mir der Fall, ich kann nicht glauben, dass es alles zu Ende geht, so schnell nach den ersten Monate, die ich damit verbracht habe die Dinge zu verstehen, die um mich herum passieren, Dinge wie:

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Die neue ewe-aktuell als ePaper

Liebe Leser,
das Leben bringt immer wieder neue Moden mit sich – auch die Entwicklungszusammenarbeit, die vor nicht allzu langer Zeit noch Entwicklungshilfe hieß. Mal war das Stichwort « nachholende Entwicklung», dann ging es um die « Befriedigung der Grundbedürfnisse », es folgten « Strukturanpassungsprogramme », und im Jahr 2000 erreichten uns schließlich die Milleniumsziele, die sogenannten MDGs, bei denen man 2015 schließlich konstatieren musste, dass sie in vielen Ländern, gerade in Afrika, nicht oder nur teilweise erreicht wurden.
Nachfolger der MDGs sind nun die SDGs – die nachhaltigen Entwicklungsziele, die bis 2030 erreicht werden sollen. Anders als die Milleniumsagenda gelten die 2015 von den Vereinten
Nationen verabschiedeten 17 Ziele nicht nur für die sog. Entwicklungsländer, sondern für alle unterzeichnenden Staaten – für Sambia genauso wie für Deutschland. Viele Ziele sind als Herausforderungen formuliert, wenn es auch sicherlich für das eine Land schwerer wird als für das andere, die Ziele auch wirklich zu erreichen. Mit dem Ziel 17 wurde wie schon in der alten Agenda ein Meta-Ziel festgelegt, das mir immer sofort in den Sinn kommt, wenn ich an die Arbeit des ewe denke : Globale Partnerschaft stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben füllen. Dies lässt sich nicht dadurch erreichen, dass der Amtsherr aus dem ehemaligen Bonner Bundeskanzleramt in Afrika einen Marshall-Plan verkündet. Auch nicht dadurch, dass die Bundeskanzlerin in der Sahelzone um die Aufnahme rückkehrender Flüchtlinge bittet. Es lässt sich nur dadurch erreichen, dass man sich besser kennenlernt – gerade zwischen Nord und Süd. Und je früher man dies tut, umso mehr kann das zu globaler Partnerschaft beitragen. Was also gibt es besseres, als in jungen Jahren, frisch nach der Schule, mal eine ganz
andere Seite der Welt kennenzulernen ? Unsere Freiwilligen tun dies ja für Jahr – schon in diesem Sommer kommen und gehen die nächsten, wir freuen uns auf den weiteren Ausbau einer globalen Partnerschaft.
In diesem Sinne wünsche ich euch und Ihnen eine angenehme, partnerschaftliche Lektüre,
Johann Heilmann
ewe-aktuell 1/2017

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